debian:base-debian:networking-debian

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debian:base-debian:networking-debian [2017/08/22 13:29] – [Übernehmen der neuen Netzwerk Konfuiguration] michaeldebian:base-debian:networking-debian [2019/05/03 16:10] michael
Line 1: Line 1:
 ====== Netzwerk Konfiguration unter Debian / Ubuntu ====== ====== Netzwerk Konfiguration unter Debian / Ubuntu ======
  
 +{{ :linux:linux_networking.png?nolink&400 |}}
  
 ===== Statische IP - Beispiel Netzkonfiguration für Ubuntu ===== ===== Statische IP - Beispiel Netzkonfiguration für Ubuntu =====
Line 36: Line 37:
 broadcast 10.0.0.255 broadcast 10.0.0.255
 </sxh> </sxh>
 +
 +  * **auto ethX** sorgt dafür, dass das NIC bei jedem Neustart mit gestartet wird
 +  * **iface ethX inet static** definiert für das NIC eine statische IP
 +    * **address abc.def.ghi.jkl** spezifiziert die IP
 +    * **netmask** die Netzmaske
 +    * **gateway** das Standardgateway
 +    * **dns-nameservers** spezifiziert die DNS-Server. Es können beliebig viele eingetragen werden, diese werden dann der Reihe nach angefragt
 </WRAP> </WRAP>
  
Line 41: Line 49:
 Nach dem eintragen, eines **neuen Interfaces**, **muss** dies bevor es verwendet werden kann, noch **aktiviert werden**. Dies geschieht z.B für das eth1 mit: -> ''**ifup eth1**'' Nach dem eintragen, eines **neuen Interfaces**, **muss** dies bevor es verwendet werden kann, noch **aktiviert werden**. Dies geschieht z.B für das eth1 mit: -> ''**ifup eth1**''
  
-----+<wrap em>Zum übernehmen der Interface Änderungen unten schauen!</wrap> 
  
 ===== Dynamische IP - Beispiel Netzkonfiguration für Ubuntu ===== ===== Dynamische IP - Beispiel Netzkonfiguration für Ubuntu =====
Line 71: Line 80:
  
 </sxh> </sxh>
 +
 +  * Nutzt man **iface ethX inet dhcp** versucht sich das NIC die Konfiguration über DHCP zu holen, dann darf aber nach dieser Zeile keine weiter Konfiguration für dieses NIC vorgenommen werden.
 </WRAP> </WRAP>
  
-----+<wrap em>Zum übernehmen der Interface Änderungen unten schauen!</wrap>
  
-===== Übernehmen der neuen Netzwerk Konfuiguration =====+ 
 +===== Übernehmen der neuen Netzwerk Konfiguration =====
 Zum übernehmen / aktivieren der neuen Netzwerkkonfiguration, kann entweder das Netzwerk Interface deaktiviert und anschliessend wieder aktiviert werden; oder der Server rebootet werden. Zum übernehmen / aktivieren der neuen Netzwerkkonfiguration, kann entweder das Netzwerk Interface deaktiviert und anschliessend wieder aktiviert werden; oder der Server rebootet werden.
  
Line 81: Line 93:
 # ifup eth0</code> # ifup eth0</code>
   * ''Neustarten des Systems:'' <code># systemctl reboot</code>   * ''Neustarten des Systems:'' <code># systemctl reboot</code>
 +
 +
 +===== Weiteres bezüglich Netzwerk Konfiguration =====
 +
 +<WRAP center box 100%>
 +==== DNS-Config ====
 +Neben der Konfiguration der DNS-Server in der Datei **/etc/network/interfaces** kann dies auch über die Datei **etc/resolv.conf** geschehen.
 +Hier trägt man einen DNS-Server mit 
 +  nameserver ip.adresse.des.servers 
 +ein.
 +Hier ist Linux leider etwas inkonsequent! Gibt man DNS-Server in der **/etc/network/interfaces** an so muss man als key ''dns-nameservers'' nutzen, in der **/etc/resolv.conf** nutzt man ''nameserver''
 +</WRAP>
 +
 +----
 +
 +<WRAP center box 100%>
 +==== IP Forwarding ====
 +IP-Forwarding ist zuständig, dass IP-Pakete auf allen Netzwerkkarten weitergeleitet werden.
 +Das benötigt man zum Beispiel bei einem gehosteten Subnetz bei einem ISP. Da dies ein Kernelmodul ist, muss es in ''/etc/sysctl.conf'' dauerhaft aktiviert werden. Hierzu muss die Zeile mit IP-Forward wie folgt angepasst werden:
 +  net.ipv4.ip_forward=1
 +
 +Möchte man dieses Modul nur temporär aktivieren macht man dies über das Terminal:  
 +  # sysctl net.ipv4.ip_forward=1
 +</WRAP>
 +
 +----
 +
 +<WRAP center box 100%>
 +==== Statische Routen ====
 +Nutzt man mehrere Netzwerke ergibt sich manchmal das Problem, dass der Server die Route in ein bestimmten Netz nicht findet, da zum Beispiel der "Zugang" zu diesem Netz auf einem Server liegt, der kein Gateway ist (Beispielsweise bei OpenVPN).
 +Um trotzdem auf diese Netze zu kommen kann man statische Routen festlegen:
 +Dies geht temporär mit 
 +  sudo route add -net 10.8.0.0 netmask 255.255.255.0 gw vpn.server.i.p 
 +Hierbei ist das LAN **10.8.0.0/24** das Netzwerk in das geroutet werden soll und **vpn.server.i.p** der Server, der den "physikalischen" Zugang zum Netz darstellt.
 +Damit diese Routen persistent bleiben müssen sie in ohne ''sudo'' in die Datei **/etc/rc.local** eingetragen werden:
 +  route add -net 10.8.0.0 netmask 255.255.255.0 gw vpn.server.i.p
 +</WRAP>
 + 
 +  
 +
  
  • debian/base-debian/networking-debian.txt
  • Last modified: 2021/05/28 15:43
  • by michael