Wichtige Repositories unter CentOS 7

Von Fedora wird das Projekts Extra Packages for Enterprise Linux kurz EPEL betrieben. Dieses Repository enthält nur Programme (aktuell über 5.600 RPM Pakete), die im RHEL und Centos Grundpaket nicht enthalten sind. In der Regel sind die Pakete auch aktueller im Vergleich zum RPMForge-Repository.

https://rpmfusion.org/Configuration/

# yum install epel-release -y

# yum install centos-release-scl -y

# rpm -Uvh http://repository.it4i.cz/mirrors/repoforge/redhat/el7/en/x86_64/rpmforge/RPMS/rpmforge-release-0.5.3-1.el7.rf.x86_64.rpm

# rpm -Uvh http://rpms.famillecollet.com/enterprise/remi-release-7.rpm

Dies kann sowohl für die automatische als auch die manuelle Installation durchgeführt werden.

Das Paket priorities wird gebraucht, um zu entscheiden; welche Pakete die neusten und stabilsten auf den verschiedenen Repositories sind. Diese bekommen dann eine höhere Priorität und es werden dann auch nur noch jene auf den Systemen Installiert, welche für den produktiven Einsatz vorgesehen sind. Installiert wird das Paket folgendermassen.

# yum install yum-plugin-priorities -y

# vim /etc/yum/pluginconf.d/priorities.conf

Anschliessend prüfen wir, ob in der Konfigurationsdatei /etc/yum/pluginconf.d/priorities.conf folgende Zeilen eingetragen sind:

 [main]
 enabled = 1

Als nächstes werden die Prioritäten der Repositories in der Konfig-Datei /etc/yum.repos.d/CentOS-Base.repo definiert:

# vim /etc/yum.repos.d/CentOS-Base.repo

Von Bedeutung ist hierbei jeweils die Zeile:

 priority=n

n ist eine Zahl zwischen 1 und 99.

• Den Quellen [base], [updates], [extras] geben wir die priority=1.
• [centosplus], [contrib] erhält die priority=2.
• Den 3rd party repositories, wie z.B. [epel] oder [rpmforge] geben wir nun eine grössere Priorität; also priority=10.

Zum Schluss, werden noch (Falls der optionale Schritt mit dem porities gemacht wurde) die Priorität der neu installierten Paket-quelle angepasst. Dies wird dann so gemacht:

# vim /etc/yum.repos.d/epel.repo

[epel]
name=Extra Packages for Enterprise Linux 7 - $basearch
#baseurl=http://download.fedoraproject.org/pub/epel/7/$basearch
mirrorlist=https://mirrors.fedoraproject.org/metalink?repo=epel-7&arch=$basearch
failovermethod=priority
enabled=1
# rebermi : 2017-02-06
# default: gpgcheck=0 
gpgcheck=1
# default: unset
priority = 10
gpgkey=file:///etc/pki/rpm-gpg/RPM-GPG-KEY-EPEL-7
 
[epel-debuginfo]
name=Extra Packages for Enterprise Linux 7 - $basearch - Debug
#baseurl=http://download.fedoraproject.org/pub/epel/7/$basearch/debug
mirrorlist=https://mirrors.fedoraproject.org/metalink?repo=epel-debug-7&arch=$basearch
failovermethod=priority
enabled=0
gpgkey=file:///etc/pki/rpm-gpg/RPM-GPG-KEY-EPEL-7
gpgcheck=1
 
[epel-source]
name=Extra Packages for Enterprise Linux 7 - $basearch - Source
#baseurl=http://download.fedoraproject.org/pub/epel/7/SRPMS
mirrorlist=https://mirrors.fedoraproject.org/metalink?repo=epel-source-7&arch=$basearch
failovermethod=priority
enabled=0
gpgkey=file:///etc/pki/rpm-gpg/RPM-GPG-KEY-EPEL-7
gpgcheck=1

Hier wird nun nochmals die schon erwähnte priority=10 Zeile eingetragen.

Zum Testen des EPEL Repositories, kann einfach nach einem Paket gesucht werden, welchen nur in den epel-repositories existiert. Zum Beispiel “sks”

 # yum info sks

Available Packages
Name        : sks
Arch        : x86_64
Version     : 1.1.5
Release     : 2.el7
Size        : 768 k
Repo        : epel/x86_64
Summary     : Synchronizing Key Server
URL         : http://code.google.com/p/sks-keyserver/
License     : GPLv2+
Description : SKS is a OpenPGP keyserver whose goal is to provide easy to
            : deploy, decentralized, and highly reliable synchronization.

Wird dieses Paket nun gefunden, so funktioniert auch das Repository einwandfrei.